Szenario A: Deine Trainingseinheit für Woche 2

Übung
Wie in jeder Woche erwarten dich auch diesmal drei verschiedene Aufgaben, die du in dieser zweiten Kurswoche täglich durchführen darfst: eine heimliche Aufgabe, eine Journaling-Aufgabe und eine Mentalübung. Diese Aufgaben unterstützen dich dabei, die spezifischen Herausforderungen deines gewählten Szenarios gezielt anzugehen. Nutze dafür die entsprechenden Seiten in deinem Workbook.

1. Heimliche Aufgabe: Gedanken beobachten

Deine erste Aufgabe für diese Woche ist es, achtsam deine Gedanken zu beobachten. Achte darauf, wann deine Amygdala aktiv wird und du stressige Gedanken hast, wie zum Beispiel: „Oh nein, ich habe bestimmt etwas vergessen und muss nochmal an den Computer.” Nimm in diesen Momenten eine beobachtende und neugierige Haltung ein, ohne zu urteilen. Falls du es noch intensiver angehen möchtest, kannst du einen Notizzettel bei dir tragen und diese stressigen Gedanken notieren. Du wirst erstaunt sein, was dir dabei alles bewusst wird – auch über dich selbst.
Hinweis: Das ist deine heimliche Aufgabe, weil du sie ganz für dich selbst machst, ohne dass andere es merken. Du übst dich darin, achtsam mit deinen Gedanken umzugehen und deine Reaktionen zu beobachten – eine wertvolle Praxis, die im Stillen wirkt und dabei tiefgreifende Veränderungen bewirken kann.

2. Journaling: Gedanken reflektieren

Reflektiere am Ende des Tages in deinem Journal: Welche Gedanken hatte ich heute an die Arbeit, die mich (negativ) beschäftigt haben? Wie bin ich mit ihnen umgegangen? Diese Reflexion hilft deinem Gehirn, den Fokus über den Tag hinweg besser auf diese Gedanken zu lenken. Ergänze deine Aufzeichnungen wie jede Woche mit der Frage: Was ist heute gut gelaufen und was war mein Beitrag dazu? Diese Übung fördert deine positive Selbstwahrnehmung und hilft dir, Fortschritte zu erkennen.

3. Mentalübung: Atemzyklus zählen & Geist beruhigen

Nimm dir täglich einen Moment Zeit und führe die Atemübung in Lektion 11 durch. Zähle dabei deine Atemzüge – jeder Ein- und Ausatemzyklus zählt als ein Atemzug. Diese Übung hilft, deine Amygdala zu beruhigen und den präfrontalen Cortex zu stärken, wie du es in den vorherigen Lektionen gelernt hast. Dadurch wird es dir leichter fallen, deine negativen Gedanken achtsam zu beobachten und besser mit stressigen Situationen umzugehen.

Diese Übungen helfen dir, deine Gedanken bewusst wahrzunehmen und auf eine achtsame Weise mit ihnen umzugehen, was dir langfristig mehr innere Ruhe und Gelassenheit verschaffen wird. Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Übungen und vor allem viel Entspannung sowie Achtsamkeit für diese Woche!
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.
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