Einen Trauerfall bewältigen

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Für die Bewältigung von Trauer gibt es keinen allgemein gültigen Weg: Für die einen kann Arbeit hilfreich sein, um ein Stückchen Ablenkung und Struktur in den Alltag zu bringen. Für andere stellt Arbeit in Zeiten der Trauer womöglich eine Überforderung dar. 
Schaffe dir daher die Arbeitsbedingungen, die es dir ermöglichen, deine Arbeit bestmöglich umzusetzen und achte dabei auf dich selbst, indem du beispielsweise:
  • Gut auf deine eigenen Stimmungen und Gefühle hörst.
  • Den Mut hast, Wünsche und Bedürfnisse gegenüber anderen zu äußern - zum Beispiel, indem du deutlich machst, wenn du nicht darüber reden möchtest.
  • Dich selbst nicht überforderst.
  • Eine Liste an Personen zusammenstellst, denen du dich anvertrauen möchtest oder die dich in bestimmten Situationen unterstützen können.
  • Dir Rückzugsorte bei der Arbeit schaffst - zum Beispiel, indem du an die frische Luft gehst, die Bürotür schließt, Pausen einlegst.
  • Trauerrituale nutzt - zum Beispiel, in dem du ein Bild des verstorbenen Menschen aufstellst.
  • Die Möglichkeit des Sonderurlaubs mit deinem Arbeitgeber abklärst.
  • Ein internes oder externes Beratungsgespräch in Anspruch nimmst. Dieses kann dir dabei helfen, deine Gedanken und Gefühle auszusprechen und so einen Ort zu schaffen, an dem du dir deiner eigenen Wünsche und Bedürfnisse bewusst wirst. Es werden gemeinsam individuelle Hilfestellungen definiert, die dich dabei unterstützen, den Arbeitsalltag bestmöglich zu bewältigen.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.
Universität Stuttgart

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